Überseequartier - Magdeburger Hafen

HafenCity Hamburg

Wettbewerb: 2003 - Anerkennung
BGF: 433.000 qm

Die Beziehung zwischen Stadt und Fluß formt seit jeher die Strukturen Hamburgs. Die Speicherstadt hat durch ihre funktional bedingte Ost-West-Ausrichtung die Wahrnehmung des Flußraumes von der Innenstadt erheblich eingeschränkt. Die HafenCity und insbesondere der zentrale Bereich am Magdeburger Hafen bietet die einzigartige Möglichkeit, diesen Bezug wiederherzustellen und zu thematisieren.

Die Struktur der Bebauung ordnet sich in fünf parallelen Blöcken mit klassischen Straßenräumen beiderseits des Magdeburger Hafens. Sowohl der Hafenraum als auch die Speicherstadt sind damit an jedem Punkt im öffentlichen Raum präsent. Die Nord-Süd-Ausrichtung der Straßenräume bildet eine wichtige Ergänzung zur Ost-West-Ausrichtung der Speicherstadt und berücksichtigt zudem in besonderer Weise die klimatische Situation Hamburgs, die von starken und kühlen westlichen Winden gekennzeichnet ist. Der St. Annen Platz bildet den Dreh- und Angelpunkt zwischen Innenstadt, Speicherstadt und HafenCity und wird ihr Foyer.
Am Elbufer wird durch die diagonale Flucht der Kopfbauten eine platzartige Aufweitung geschaffen, die sich mit der gegenüberliegenden Konzerthalle und dem Becken des Magdeburger Hafens zu einem stadtbildprägenden Ensemble verbindet.
Der HafenCityTower markiert als Schnittpunkt die räumlichen Bezüge und bildet den Abschluß der Sichtachse von der Innenstadt und einen einzigartigen Ausblick über Stadt und Fluß